Anwendung - Ameisensäure

Der große Vorteil der Ameisensäure ist, dass sie auch in die verdeckelte Brut wirkt und eine Resistenz-bildung unwahrscheinlich ist!
Richtig angewendet belastet die Ameisensäure die Bienenprodukte nicht mit Rückständen, da sie in geringen Mengen ein natürlicher Bestandteil des Honigs ist. 

Am geeignetsten ist die Anwendung mit einem Vakuumverdunster wie z.B. dem Liebig Dispenser und kann auch bei sehr warmen Temperaturen angewendet werden (Anwendung: 5°C - 30°C).

 

 

Zugelassen ist die Ameisensäure 60% ad us. vet. zugelassen als Tierarzneimittel in Vakuumverdunstern wie z.B. dem Liebig Dispenser und muss nicht in das Bestandsbuch eingetragen werden. 

 

Handschuhe und Schutzbrille müssen als Vorsichtsmaßnahme getragen werden. Außerdem ist immer ein Eimer Wasser bereitzuhalten, um Säurespritzer sofort abwaschen zu können. Für Kinder unerreichbar halten!


Zwei Anwendungen pro Jahr (nach der Abschleuderung und nach der Auffütterung). Die Befüllung des Vakuumverdunsters ist nach den Anweisungen des Herstellers zu befüllen. Jedes Volk erhält 80ml Ameisensäure pro besetzter Zarge. Bei einräumigen Völkern möglichst entfernt vom Flugloch positionieren, bei Zweiräumigen möglichst mittig. Der Gitterboden muss abgedeckt werden und das Flugloch geöffnet.

 

 

Nach der Abschleuderung:

-tägliche Verdunstungsmenge 15-20ml

-über die Dauer von 5 Tagen

Nach der Auffütterung:

-tägliche Verdunstungsmenge 6-10ml

-über die Dauer von 10 Tagen